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Rosazea Expertentipps

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Neben Akne gehört Rosazea zu den häufigsten Hautproblemen, die vom Dermatologen diagnostiziert werden. Unter dieser entzündlichen Veränderung der Gesichtshaut mit erweiterten Äderchen meist im Wangenbereich sowie Pusteln und geröteten Knötchen leiden vor allem Frauen ab dem 40. Lebensjahr.
Nach Schätzungen sind rund sieben Prozent aller Erwachsenen betroffen aber nur jeder Zehnte begibt sich in Behandlung.

Rosazea zu haben bedeutet oft eine Einschränkung von Lebensqualität. „Ich habe mich oft total isoliert und nicht unter die Menschen getraut. Ich sah schrecklich aus“, sagt die Hamburgerin Gitta Krause. Eine medikamentöse Behandlung im Dermatologikum Hamburg brachte Linderung.
Wie die betroffenen Hautpartien richtig gepflegt werden können und wie die moderne
Lasertechnologie helfen kann, erklärt Prof. Dr. med. Volker Steinkraus, Gründer und Leiter vom Dermatologikum Hamburg und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Rosazea Hilfe e.V.

Wie entsteht Rosazea?

Sie ähnelt der Akne und tritt bei Erwachsenen meist an Stirn, Nase, Wangen und Kinn auf. Es ist meist nur das Gesicht befallen. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Ursache ist eine Störung der Blutgefäßversorgung.

Gibt es unterschiedliche Stadien?

Im Stadium 1 ist die Haut glatt, nur die Äderchen auf den Wangen sind erweitert. Die Haut ist dort rot. Das Krankheitsbild ist hier ähnlich wie bei der Couperose als eine Art Frühform der Rosazea. Bei Stufe 2 ist die Haut an Nase, Kinn, Stirn und Wangen entzündet mit kleinen Knoten und Pusteln, die wie Eiterstippen aussehen. Es entstehen Unebenheiten. So gut wie nie tritt das Stadium 3 mit schweren Talgdrüsenwucherungen auf. An den betroffenen Regionen wird die Haut wulstig und unansehnlich. Es gibt so unschöne Begriffe wie Knollennase und Säufernase. Meist sind aber nur Männer betroffen. Diese Form ist aber extrem selten!
Gerade aber viele Frauen haben Angst, dann so auszusehen. Das ist unbegründet.

Können Cremes helfen?

Bewährt hat sich Metronidazol, ein schwaches Antibiotikum, das lokal aufgetragen wird. Es hat eine gute antientzündliche Wirkung. Gerade bei Rosazea mit starken Pusteln werden nach mehreren Wochen beachtliche Ergebnisse erzielt.
Das Dermatologikum hat an mehreren Studien teilgenommen, in denen die Wirksamkeit neuer Präparate zur äußerlichen Behandlung der Rosazea untersucht werden. Ziel ist es neue wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Behandlung mit alternativen Präparaten zu gewinnen und die Therapiemöglichkeiten der Rosazea zu verbessern.

Warum müssen Betroffene besonders diszipliniert leben?

Den Patienten wird eine beachtliche Lebensdisziplin abverlangt. Scharfe Speisen, hochprozentiger Alkohol, Sonnenbäder und Sauna sind tabu.
Sie führen zu einer Weitstellung der Äderchen und dann sieht Rosazea schlimmer aus als vorher, weil Haut und Pusteln stark gerötet sind. Der Entzündungsprozess wird ausgedehnt.
Alles, was Rosazea verschlimmert, muss vermieden werden. Dazu zählt auch der häufige Wechsel von kalter in warmer Luft  - wie vom kalten Skilaufen in die warme Berghütte. Psychischer und körperlicher Stress gehören auch dazu.

Ist die Behandlung mit Lichtimpulsen sinnvoll?

In aktuellen Studien wird versucht, die therapeutische Wirkung von hochenergetischen Blitzlampen für einen antientzündlichen Prozess zu nutzen. Die Wärme wird ausgeschaltet, weil sie die Gefäßenoch mehr erweitern würde.

Wie reinigt und pflegt man Rosazea-Haut?

Die Haut muss immer mild, also ohne alkoholische Zusätze gereinigt werden. Die Pflegeprodukte sollten zudem kein Fett, Farb- oder Duftstoffe enthalten.
Rosazea darf grundsätzlich nicht gepeelt werden. Eine hautberuhigende Behandlung der Haut steht immer im Vordergrund, keine durchblutungsfördernde Maßnahme!
Die Abdeckung mit einem ölfreien Make-up ist problemlos, denn die Haut verschlechtert sich dadurch nicht. Wichtig ist ein konsequenter und hoher UV-Schutz mit einem Lichtschutzfaktor über 20.

Was können Massagen bewirken?

Mit einer kosmetisch-medizinischen Zusatzbehandlung durch eine geschulte Kosmetikerin kanneine enorme Verbesserung des Hautbildes erreicht werden.
Die Äderchen werden mit einer durchblutungsfördernden Massage weit gestellt, die Haut mit einer speziellen Massagetechnik nach Sobey behandelt.
Dabei werden die betroffenen Gesichtspartien morgens und abends mit kreisenden Bewegungen und leichtem Druck massiert – die Wirkung ist ähnlich wie bei einer Lymphdrainage. Es kommt zu einer reflektorischen Verengung der Gefäße und die Haut ist dadurch weniger rot als vor der Behandlung. Diese sanfte Technik sollte mindestens drei Monate einmal wöchentlich angewendet werden.
(Eine Massageanleitung kann bei der Deutschen Rosaze Hilfe e.V. (DRH) angefordert werden: info@rosazeahilfe.de)

Kann die Lasertechnologie bei Rosazea helfen?

Das ist eine gute Maßnahme zur Behandlung der Rötungen. Mit dem Diodenlaser werden einzelne Äderchen verschweißt. Der IPL-Laser (Intensed Pulsed Light) können flächenhafte Rötungen behandelt werden. Beide Technologien eigenen sich hervorragend für die Form der Rosazea, die durch Weitstellung von Äderchen, weniger durch Pusteln und Knötchen, charakterisiert ist. Eine Lasertherapie eignet sich immer im Verlauf von medizinisch-kosmetischen Anwendungen.
Mehr dazu auch im Buch von Prof. Dr. med. Volker Steinkraus „Haut gesund, schön, gepflegt“, erschienen bei Dumont. ISBN-10: 3832161287  ISBN-13: 978-3832161286


Über das Dermatologikum
Das Dermatologikum Hamburg zählt mit 300 Behandlungen täglich und 150 Mitarbeitern zu Europas größten Spezialeinrichtungen für die Diagnostik und Therapie von Hauterkrankungen.
Die Praxisund Tagesklinik für Dermatologie, Allergologie, operative Dermatologie, Gefäßchirurgie und dermatologischer Labordiagnostik wurde im Jahr 1997 von Professor Dr. Volker Steinkraus gegründet.
Das Dermatologikum Hamburg wird heute von ihm, Professor Dr. Kristian Reich und seinen Partnern geleitet. Die Praxis verfügt über eine eigenes Labor für Histologie, Mykologie und Bakteriologie und betreibt eigene klinische Forschungen mit der Entwicklung neuer Therapieverfahren.
Die Praxis im Internet unter: www.dermatologikum.de
Antworten auf häufig gestellte Fragen im BLOG unter: www.info.dermatologikum.de

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