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Rosazea Studien in den USA und in Deutschland

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Quelle: National Rosacea Society, NRS

www.rosacea.org

Die amerikanische National Rosacea Society (NRS) gibt bekannt, dass sie fünf Studien im Rahmen Ihres Forschungs-Förderungs-Programs finanziell unterstützen wird. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zu fördern, die die Ursachen und andere Schlüssel Aspekte dieser chronischen, das Leben einschränkenden Erkrankung, an der ca. 14 Millionen Amerikaner leiden, zu untersuchen.
Die NRS unterstützt wissenschaftliche Studien auf diesem Gebiet, um einen Beitrag zur Verbesserung von über 14 Millionen rosazeabetroffenen US Bürgern zu leisten, die an dieser chronischen und vor allem stark lebensqualitätseinschränkenden Krankheit leiden.

"Wir sind sehr dankbar, dass das Spendengeld vieler tausender Rosazea-Patienten dazu führt, dass wir diese Forschungsarbeiten unterstützen können", sagt Dr. Jonathan Wilkin, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der NRS, der die Forschungsanträge prüft und zur Förderung vorschlägt. "Die bisherigen Studienergebnisse führen zu wichtigen Fortschritten und einem besseren Verständnis der Erkrankung; und wir hoffen, dass diese Ergebnisse auch zu einer signifikanten Verbesserung einer effektiven Therapie führen und potentiell Strategien zur Prävention oder Heilung eröffnen."

Dr. Sandra Cremers, Professorin für Augenheilkunde an der Medizinischen Fakultät von Harvard erhielt US$ 25.000  für eine Studie zur Evaluation der Rolle der Angiogenese (Neubildung von Blutgefäßen)) bei der Ophthalmorosazea (Augenbeteiligung bei der Rosazea). Dr. Cremers untersucht die Spiegel der Angiogenese-Marker, wie z.B. VEGF (endothelialer Gefäß-Wachstumsfaktor) in der Bindehaut und im Augenlid bei Patienten mit schwerer Augenbeteiligung im Vergleich zu gesunden Patienten.
Sie hofft, dass durch ein besseres Verständnis der Bedeutung der Angiogenese bei okulärer Rosazea (Augenbeteiligung bei der Rosazea) sich auch die zukünftige Forschung diesem häufigen Rosazea Subtyp widmet, um so eine effektive Behandlung zu entwickeln.

Dr. Richard Gallo, Chefarzt der Hautklinik an der Universität von Kalifornien in San Diego und Dr. Kenshi Yamasaki von der Veteranen Stiftung für Medizinische Forschung wurde ebenfalls $ 25.000 zugesprochen. Die beiden Mediziner wollen Ihre bereits NRS geförderte Forschung fortführen, die sich mit der Frage beschäftigt ob Cathelicidine, die zu den körpereigenen Antibiotika gehören, eine Rolle bei der Entwicklung der Rosazea-Symptome spielen.

Die Forscher haben erst kürzlich festgestellt, dass ein Überfluss eines Enzyms in der Gesichtshaut von Rosazea Patienten zur Anreicherung von Cathelicidin führt , einem antimikrobischen Peptid, welches Entzündungen und ein verstärktes Wachstum der Blutgefäße hervorruft.
In einer neuen Studie wollen sie die Ursachen für diese Veränderug der Enzyme untersuchen und herausfinden, ob diese eine Schlüsselrolle bei der Entstehung der Rosazea spielt.

Dr. Richard Granstein, Leiter der Hautklinik an der Cornell Universität, und seine Kollegen erhielten $ 25.000, um Ihre Forschung über die Rolle von Adenosin-Triphosphat (ATP) fortführen zu können. Wie schon frühere von der NRS geförderte Untersuchungen gezeigt haben, führt ATP, das von Nerevn produziert wird zur Auslösung einer Entzündungsreaktion in Gefäßzellen (Endothelzellen) der menschlichen Haut.
Die Forscher wollen zudem Ihre Studien dahingehend erweitern, um zu untersuchen, ob drei andere Stoffe, die von Nerven produziert werden, ähnliche Effekte wie ATP auslösen..
Ferner werden sie untersuchen, ob Therapeutika, die bei Rosazea angewendet werden, ihre Wirkung entfalten, indem sie die Vermehrung entzündungauslösenden Moleküle durch die Endothelzellen hemmen.

Dr. Kent T. Keyser, Professor für Zukunfts-Forschung an der Universität von Alabama in Birmingham, erhielt $ 25.000, um den Einfluss von Nikotin bei Rosazea zu untersuchen.
Da frühere Untersuchungen gezeigt haben, dass Nikotin die Entstehung neuer Blutgefäße in der Haut bewirken kann, will Dr. Keyser erforschen, welche intrazellulären Signalwege davon betroffen sind und welche zellulären Mehanismen eine Reaktion bei Rosazea auslösen können.
Zudem möchte Dr. Keyser den lang- und kurzfristigen Einfluss von Nikotin auf die Gen... expression und Gentranskription (Ablesung von Genen) untersuchen, da dieser in Zusammenhang mit der Entstehung einer Rosazea stehen könnte.

Dr. Martin Steinhoff, Hautklinik der Universität Münster, bekam  $ 25.000 zugesprochen, um die Rolle der Interaktion zwischen Nervensystem und Immunsystem in der Pathogenese der Rosazea zu untersuchen. In bisherigen NRS geförderten Studien fand das Team von Dr. Steinhoff heraus, dass sich die Neuropeptid-positive sensorische Nerven um die Blutgefäße während der Rosazea Entwicklung vermehren. Ferner fanden sie heraus, dass die Kombination mehrerer Neuropeptide, Neuropeptid-Rezeptoren und Endopeptidasen bei der Erhaltung des Gleichgewichtes (in der Haut)  beteiligt sind, dieses Gleichgewicht bei Rosazeapatienten jedoch gestört ist.

In der neuen Studie wollen die Forscher untersuchen ob die gestörte Wechselwirkung zwischen Neuropeptid-Rezeptoren und Neuropeptid-abbauenden Enzymen zur Fehlregulation führt und somit zur Entwicklung der Rosazea beiträgt.

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