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Duftstoffempfindlichkeit

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Seit März 2005 müssen 26 Duftstoffe mit ihren INCI- Namen in Kosmetika und seit Oktober 2005 in Wasch- und Reinigungsmitteln deklariert werden, wenn die Konzentration im fertigen Produkt eine bestimmte Grenze überschreitet. Das hat den Vorteil, dass nicht mehr alles unter einem Sammelbegriff zusammengefasst werden darf.

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Unter dem Sammelbegriff „Fragance“ verbergen sich 6.000 registrierte Duftstoffe in unbekannter Mischung.
Parfümfrei bedeutet, der Duftstoff ist nicht auf der gesetzlichen Verbotsliste aufgeführt. Hypoallergen ist ein Stoff dann, wenn möglichst wenige allergene Stoffe enthalten sind, so dass man hoffen kann, dass keine Allergie auftritt. Das ist z.B. so, wenn die Farbstoffe CI 77288 und CI 77289 (Grüntöne) nicht enthalten sind.
Allergiegetestet bedeutet, die Mehrzahl oder mind. 1/3 der Versuchspersonen hat das Produkt vertragen. Auch der Hinweis „ohne Duftstoffe bzw. ohne Konservierungsstoffe“ zeigt nur, dass die bekannten Auslöser fehlen. Heißt es „ohne Farbstoffe“, so fehlt das bekannteste Allergen Chromoxid.

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Pflanzliche Kosmetik ist nicht generell besser verträglich, auch die Pflanzenwelt hält Allergene bereit. So wird Bisabolol aus Kamille gewonnen. Kamille ist oft Auslöser von Kontaktdermatitis und schweren anaphylaktischen Reaktionen, sein Allergengehalt ist gleichbleibend in frischer, getrockneter oder gekochter Form sowie als Pflanze oder Extrakt.

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Eine Postkarte genügt (oder Internetanschluss) und der Hersteller nennt Ihnen Produkte ohne Ihre Allergene. Textbeispiel:“ Ich vertrage .............. nicht. Bitte nennen Sie mir Produkte Ihrer Firma, die frei von diesen Bestandteilen sind.“

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Teebaumöl ist frisch selten ein Allergen, die Lagerung setzt aber photooxidative Prozesse frei, das führt u.U. zu Sonnen- bzw. Lichtallergie. Tipp: Kaufen Sie kleine Packungen, die Sie dann kühl und dunkel lagern bzw. möglichst schnell verbrauchen.

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Ein aufdringlicher Duftstoff ist auch die „Zitrusfrische“ in Wasch- und Pflegemitteln oder Raumsprays. Der Duft ist nicht Garant für mehr Sauberkeit, duftneutrale bzw. duftstofffreie Mittel greifen nur den Schmutz, nicht aber unsere empfindlichen Schleimhäute an. Drogeriemärkte bieten preiswerte, dabei trotzdem duftstofffreie Produkte für jeden Bedarf an, z.B. DM PUR sowie DM Balea Ultra sensitive.

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Denken Sie an die vielen versteckten Düfte in Wohnräumen, wie z.B. Duftkerzen-, Öle, Duftkissen, aber auch stark riechende Blumen, in meinem Fall z.B. Teerosen, Hyazinthen usw. Auch durchaus angenehm riechende Pflanzendüfte können z.B. einen Asthmaanfall auslösen.

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Creme-, Parfüm- oder Kosmetikpröbchen wahllos zu sammeln macht keinen Sinn - über den Inhalt Bescheid zu wissen ist wichtiger als die kostenlose Probe. Viele Hersteller senden aber auf Anfrage gern spezielle, auf die Allergie bzw. Empfindlichkeit abgestimmte Proben.

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Die Diagnose einer Duftstoffallergie gestaltet sich oftmals schwierig, da z.B. ein Parfüm auch Stoffe enthalten kann, für die noch keine Testlösung vorhanden ist. Auch wenn Ersatzstoffe verwendet werden, kann eine Reaktion auf den Ersatzstoff ausgelöst werden.

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Versuchen Sie alles zu meiden, was Ihre empfindlichen Schleimhäute, aber auch die von Säuglingen und Kleinkindern, reizen kann. Zumindest im Familien- oder Freundeskreis sollte Rücksicht möglich sein. Erinnern Sie „Härtefälle“ daran, dass Parfüm in früherer Zeit hauptsächlich dazu verwendet wurde, unangenehme Körpergerüche zu überdecken. Waschen galt lange als gesundheitsschädlich!

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