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Richtiger Umgang mit Allergien Im Alltag

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Allergiker, die im Alltag einige Verhaltensregeln beachten, leiden in der Pollensaison deutlich weniger. Gemeinsam mit der richtigern medikamentösen Therapie lassen sich die Allergien in den Griff bekommen.

Die wichtigste Regel für Allergiker ist die Allergenvermeidung. Vielen Allergenen kann man natürlich nicht ganz entkommen, aber zumindest lässt sich der Kontakt doch verringern. Jetzt im Sommer sind für viele die Gräserpollen eine große Belastung. Da heißt es, Gartenarbeit, Sport im Freien und Camping-Aufenthalte meiden. Auch wenn der Allergiker nicht selbst den Rasen mäht, sollte er dafür sorgen, dass der Garten vor der Gräserblüte Anfang bis Mitte Mai gemäht und der Rasen durch regelmäßiges Mähen kurz gehalten. Bei der Neuanlage von Gärten sind windblütige Pflanzen, die viel Pollen produzieren zu meiden. Statt Birke und Hasel pflanzen Allergiker besser  Pflanzen mit auffallenden Blüten wie z.B. Rosen und Lippenblütler (z. B. Lavendel, Salbei) oder auch Kletterpflanzen (z.B. Efeu, Farne und Moose).
Allergiker müssen auch besonders auf das Wetter achten: Bei trockenem, leicht windigem Wetter sollten sie möglichst im Haus bleiben und die Wohnräume, vor allem aber das Schlafzimmer nicht lüften. Die Vorhersagen der Meteorologen und Pollenwarndienste ist bei der Planung der nächsten Tage hilfreich. Wenn die Nase dann doch anfängt zu laufen, dann am besten Einmal-Taschentücher benützen.
Da bei Allergikern oft auch eine Empfindlichkeit gegen Helligkeit und Lichtreize besteht, empfiehlt sich eine dunkle Sonnenbrille mit Seitenschutz.
Abends wird durch regelmäßiges Haarewaschen die Pollenbelastung gerade auch während der Nachtruhe verringert.
„Diese Regeln verhelfen zu einem besseren Wohlbefinden“, so Dr. Gerd Schauerte, Allergologe im CJD Asthmazentrum Berchtesgaden. „Zudem ist auch eine medikamentöse Behandlung sinnvoll“.
In Apotheken frei erhältlich sind Nasen- und Augentropfen mit so genannte Antihistaminika. Durch direktes Auftragen auf die Schleimhäute wirken sie schnell und können vorbeugend genommen werden. Entsprechende Antihistaminika-Präparate gibt es ebenfalls als Tabletten. Längerfristige Linderung ist nur durch eine Hyposensibilisierung zu erreichen. Sie bringt bei etwa 80% der Patienten eine deutliche Besserung: Viele brauchen weniger Medikamente, und es besteht die Möglichkeit einer dauerhaften Heilung. Diese Wirkung beruht darauf, dass der Körper langsam mit einer steigenden Dosis der Allergene konfrontiert und so nach und nach gegen sie unempfindlich gemacht wird. „Das mindert das Risiko, dass aus einem schweren Heuschnupfen sich allmählich eine chronische Asthmaerkrankung entwickelt“, so Dr. Schauerte. Gerade bei Kindern und Jugendlichen sollten verantwortungsvolle Eltern einer derartigen Krankheitsentwicklung vorbeugen.

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