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Ausbildung und Beruf

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Für Schülerinnen und Schüler ist die Berufswahl nach der Schule eine Entscheidung, die das weitere Leben mitbestimmt. Berufliche Allergien und Hauterkrankungen sind jedoch immer wieder dafür verantwortlich, dass manche ihre Ausbildung oder später ihren Beruf aufgeben müssen. Damit Dir das nicht passiert, solltest Du bereits vor der Berufswahl über Risiken aufgeklärt werden und Informationen zur Hand haben, wie Du Dich vor Allergien und Hauterkrankungen schützen kannst.
Besonders gefährdet sind Jugendliche, die bereits allergische Erkrankungen der Haut (Neuro) oder der Atemwege (Heuschnupfen, Asthma) haben. Die Veranlagung dazu wird vererbt. Insbesondere, wer bereits Allergien hat, sollte sich bei der Berufswahl von einem Arzt beraten lassen.
Um herauszufinden, ob Du eventuell Asthma, Heuschnupfen oder Neuro hast, wenn dies nicht schon in der Deiner Jugendzeit ein Thema war, kann man sich die folgenden Fragen beantworten:

1. Hatte ich in den letzten 12 Monaten beim Atmen pfeifende Atemgeräusche im Brustkorb, insbesondere während oder nach körperlicher Anstrengung oder nachts einen trockenen Reizhusten, obwohl keine Erkältung oder Bronchitis vorlag?

2. Hatte ich in den letzten 12 Monaten gleichzeitig mit Niesanfällen eine laufende, verstopfte oder juckende Nase oder tränende Augen, obwohl ich nicht erkältet war?

3. Hatte ich in den letzten 12 Monaten einen juckenden Hautausschlag in den Ellenbeugen oder Kniekehlen, an Hand- und Fußgelenken, im Gesicht, an den Ohren oder am Hals, der immer wieder über mindestens sechs Monate auftrat?

Wenn Du eine dieser Fragen mit »ja« beantwortet hast, solltest Du Dich bitte von einem Arzt untersuchen und beraten lassen, falls Du nicht schon in Behandlung bist.


Welche Berufe gefährden die Haut besonders und können Allergien auslösen?

• Alle Feuchtarbeitsplätze (Berufe mit häufigem Wasserkontakt oder Tragen von Gummihandschuhen): Kranken- und Altenpfleger, Hauswirtschaft, Laboranten, Masseure etc.
• Friseure
• Metallschleifer, Fräser
• Lackierer, KFZ-Mechaniker
• Floristen
• Zahntechniker
• Bauberufe (Maurer und Betonarbeiter, Fliesenleger,Maler, Stuckateure)
• Ernährungsberufe (Bäcker, Köche,Metzger, Gaststättengewerbe)
• Drucker
• Schreiner

Bei welchen Berufen gibt es häufiger Asthma?

• Tierpfleger (Tierhaarallergie)
• Bäcker (Mehlallergie)
• Schreiner, Holzberufe (Holzstaub)
• Floristen/Gärtner
• Arbeiter in der Kunststoff- und Druckindustrie

Wie schützt man sich vor beruflich verursachten Allergien und Hauterkrankungen?

• Meidung besonders gefährdeter Berufe, wenn bereits Heuschnupfen, Asthma
oder Neurodermitis vorliegen

• Einhaltung der vorgegebenen Arbeitsschutzmaßnahmen

• Tragen von Schutzkleidung (falls erforderlich, auch Atemschutzmasken)

• Verwendung geeigneter Schutzhandschuhe je nach Gefahrstoff (auch bei Kontakt zu Wasser)

• Möglichst milde Hautreinigung mit seifenfreien Waschlösungen (keine sandhaltigenWaschpasten)

• Verwendung von Hautschutzcremes vor und während der Arbeit

• Regelmäßige Pflege der Haut mit Pflegecremes in der Freizeit

• Treten Beschwerden (zum Beispiel Handekzeme oder Atemnot) auf, sofort Arzt (Betriebsarzt, Allergologe, Hautarzt) aufsuchen

Übrigens, was bei der Arbeit gilt, ist bei Tätigkeiten außerhalb des Arbeitsplatzes genauso wichtig!

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