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Hautreinigung/Bäder

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Beim atopischen Ekzem ist die Haut anlagebedingt bereits sehr trocken. Die Hautreinigung sollte daher möglichst schonend erfolgen. Nicht geeignet sind gewöhnliche, handelsübliche Seifen oder Tenside in flüssiger Form; ebenso ist übermäßiger Gebrauch oder langes schaumiges Abseifen schädlich, da es die Hautbarriere nachhaltig schädigt und zu einer massiven Entfettung der ohnehin schon stark trockenen Haut führt.




Besser: Reinigung mit einem Syndet, Duschölen oder Ölbädern.
Am besten: Kurzes Abduschen (nicht zu lange und insbesondere nicht zu warm!) duschen! 
Falls gebadet wird, nicht zu lange und nicht zu heiß.
Ölhaltige Zusätze sind zu empfehlen.
Keine Schaumbäder!
Unmittelbar nach dem Baden oder Duschen eincremen.

Möglich sind auch Bäder mit Teerzusätzen (wirken antientzündlich).
Früher wurden besonders bei stark entzündeter oder bakteriell superinfizierter Haut Kaliumpermanganat-Bäder empfohlen.
(Muss gut aufgelöst werden, Badewasser wird hellrosa). 

Auch sogenannte Bleichbäder können eingesetzt werden, besonders bei Kindern mit atopischer Dermatitis und sekundärer bakterieller Infektion. Verwendet werden Bäder mit verdünntem Natriumhypochlorit (eine halbe Tasse 6%iger Bleiche auf ein Vollbad, Endkonzentration 0,005%). Bei regelmäßigem Baden in der verdünnten Wäschebleiche können die Zeichen der Infektion und die Schwere sowie das Ausmaß des Ekzems deutlich reduziert werden*. 

* (Huang JT, et al.  Treatment of Staphylococcus Aureus colonization in atopic dermatitis decreases disease severity.  Pediatrics 2009)

Autorin: 2014-10-15. Priv.-Doz. Dr. med. Ina Hadshiew, Köln

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