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Risikopotential bei der Berufswahl
In vielen Berufen kommen unsere Haut und Atemwege mit allergieauslösenden oder hautgefährlichen Stoffen in Kontakt. Klassiker hierfür sind Berufe, in denen viel mit Feuchtigkeit gearbeitet wird, z.B. ...
Der Chefarzt der Dermatologie in der Asklepios Nordseeklinik, Westerland/Sylt, Dr. med. Norbert Buhles, erklärte auf einer Veranstaltung angehenden Friseurinnen, wie wichtig der Hautschutz gerade in ihrem Beruf ist.Über 20 junge Friseurinnen der Berufsschulen Niebu?ll und Husum besuchten am Donnerstag fu?r einen Tag die Hautklinik der Asklepios Nordseeklinik. Initiiert hatte den lehrreichen Ausflug die Studienrätin Diana Thäsler, die selbst an der Berufsschule unterrichtet. "Prävention ist gerade im Friseurberuf wichtig, denn mit entzu?ndeten Händen droht im schlimmsten Fall die Arbeitsunfähigkeit", sagte Thäsler.
So erklärte Dr. Buhles mit seinem Kollegen Dr. Werner Kurrat, wie die Hände trotz ständiger Feuchtarbeit und dem Kontakt mit chemischen Mitteln gesund bleiben.
"Wichtig ist das Eincremen sowie das Tragen von Handschuhen", so Dr. Buhles, "denn dadurch wird die Haut vor Schadstoffen, Irritationen und Allergenen geschu?tzt." Tatsächlich ist es so, dass die Hälfte aller Handekzeme durch äußere Einflu?sse, also Irritationen verursacht werden.
Weitere Gru?nde können Allergien oder Atopien sein, d.h. die Veranlagung zu allergischen Reaktionen. Im schlimmsten Fall bildet sich eine Berufsdermatose - eine beruflich bedingte Hauterkrankung. "Die meisten Berufsdermatosen brechen allerdings aus, wenn sowieso schon die Veranlagung dazu besteht", sagte Dr. Kurrat.
Ob die Schu?ler eine gesunde Haut haben, zeigte der Alkaliresistenztest. Hierbei messen die Ärzte den Hautschutzfilm, die Feuchtigkeit, den Fettgehalt sowie den pHWert.
Letzterer liegt bei einer gesunden Haut u?brigens zwischen 5,5 und 6.
Natu?rlich gab es fu?r die Schu?ler nicht nur Theorie sondern auch Praxis: In den Räumen der Ergotherapie zeigte die Therapeutin Christina Todt den Schu?lern, welche Handschuhe fu?r die Haut geeignet sind und wie diese benutzt werden.
Die Dr. Broermann Stiftung http://www.broermannstiftung.com/ unterstu?tzte die Präventionsveranstaltung, die jedes Jahr in der Asklepios Nordseeklinik stattfindet.
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