Allergie-Saison 2024 beginnt besonders früh
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Die Symptome eines allergischen Schnupfens sind bekannt. Egal ob Hausstaubmilbenallergie, Pollenallergie oder Tierhaarallergie: Die Nase läuft, die Augen jucken und an Schlaf ist oft nicht zu denken. Es gibt beim allergischen Schnupfen aber auch Begleitsymptome, die weniger bekannt sind.
Dass beim allergischen Schnupfen auch die Psyche leidet, ist vielen Patienten, aber auch vielen Ärzten, nicht bewusst. „Zu den Erkrankungen, die häufig mit der allergischen Rhinitis einhergehen, gehören psychische Erkrankungen wie Depressionen bis hin zur Suizidalität“ betonte Prof. Martin Wagenmann, HNO-Sektionssprecher der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie (DGAKI), „diese Faktoren werden in der täglichen Praxis häufig vernachlässigt und sollten stärker berücksichtigt werden“.
Unabhängig von möglichen psychischen Beeinträchtigungen wirkt sich ein allergischer Schnupfen aber auch auf die Leistungsfähigkeit der Patienten aus. „Es gibt experimentelle Versuche, die bei Heuschnupfen-Patienten in der Pollensaison eine Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten nachweisen konnten“ so Prof. Wagenmann „diese Zusammenhänge konnten epidemiologische Studien, zum Beispiel aus Korea und Taiwan, bestätigen“. Außerdem zeigte sich anhand von Prüfungsergebnissen, dass die geistige Leistungsfähigkeit und die Konzentrationsfähigkeit bei Patienten mit allergischem Schnupfen stark eingeschränkt sind. „Wichtig ist zu erkennen, wann der Patient eine psychologische Unterstützung benötigt, damit die geeigneten therapeutischen Maßnahmen veranlasst werden können“ so Prof. Wagenmann.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Martin Wagenmann, Hals-Nasen-Ohrenarzt und Allergologe an der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Düsseldorf und stellv. Sprecher des UniversitätsAllergiezentrums Düsseldorf, Martin.Wagenmann@uni-duesseldorf.de
Prof. Dr. med. Kleine-Tebbe, Pressesprecher DGAKI,
kleine-tebbe@allergie-experten.de
Quelle: DGAKI-Geschäftsstelle, info@dgaki.de
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