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18.05.2009

Kleines Sonnenlexikon

Für die einen brennt sie unbehaglich vom Himmel, für die anderen ist sie ein Lebenselixier. Fest steht, der Mensch braucht das Sonnenlicht, nur nicht unbedingt in der Dosis, wie es heute gerne genossen wird.
Was alle brauchen, ob hautgesund- oder hautproblematischveranlagt ist das Wissen um das Hautgeschehen, um die Pflege- bzw. Schutzmittel und um die Gefahr, die übermäßige Sonnenbestrahlung mit sich bringt.
Dieses Lexikon soll Ihnen bei dem vernünftigen Umgang mit Sonne und Haut helfen.

Weitere Infoquelle: www.unserehaut.de
     
Aktinische Keratose
Lichtwarzen. Treten vorallem auf sonnengealterter Haut bei vorzüglich weisshäutigen Menschen auf. Horn- bis warzenartige rötlich-braune Wucherungen. Hautkrebsgefahr.

Aloe

Aloe Vera hat eine entzündungshemmende, antibiotische Wirkung. Fördert die Wundheilung, ist feuchtigkeitsspendend und pflegend.

Allantoin

Naturstoff in Pflanzen, z.B. Rote Rübe, Schwarzwurzel und Weizenkeimen. Fördert den Heilungsprozess bei Wunden und Entzündungen.

Altersflecken

Unregelmässige Pigementierungen. Treten nur auf sonnengeschädigter Haut auf. Betroffen sind vorallem ältere Menschen. Bereiche: Unterarme, Nacken, Hände, Gesicht.

Antioxidantien

Stoffe, die die UV-Strahlung in den Hautzellen in unschädliche Wärme umwandeln. Neutralisieren Singulett-Sauerstoff und freie Radikale, die der Haut schaden können und unterstützen die Schutzreaktion der Haut.

Babassu-Öl

aus den Nüssen der tropischen Babssu-Palme (Brasilien) gewonnen. Hält die Haut weich und geschmeidig.

Betacarotin (Provitamin A)

natürliches, in Pflanzen vorkommendes Antioxidans. Wird im unteren Fettgewebe und in der Zellmembran angereichert. Kann UV-Strahlung aufnehmen und ohne Gewebeschäden ableiten.

Calciferole

Vitamin D. Durch den Einfluss von Sonnenstrahlen werden vor allem die Vitamine D2 und D3 gebildet. Wichtig für das Knochenwachstum. Vitamin D3 wirkt ein auf : Regulation und Zellteilung, Calcium Resorbtion, Nerven- und Endocrine Systeme, Muskulatur, Epidermis und das Immun-System.

Ceramid-System

Sphingoceryl. Verstärkt das Feuchtigkeitsbindevermögen der Haut und festigt die Zellstruktur. Zudem bildet es einen Schutzfilm gegnen toxische Irritationen.

COLIPA- Methode

Bestimmungsmethode des UV-B Lichtschutzfaktors.

Elastose

Degeneration des Bindegewebes. Veränderung an den kollagenen und elastischen Fasern.

Emulgator

ermöglicht das Vermischen von Fett und Wasser. Generell gut verträglich, kann unter bestimmten Umständen zu Hautreaktionen wie Mallorca-Akne führen.

Epidermis

Oberhaut, oberste der 3 Hautschichten. Bildet den Selbstschutz gegen UV-Licht durch die Lichtschwiele und die Pigmentierung.

Erythem

Rötung, Entzündung, Sonderform, der Sonnenbrand, der durch zu hohe UV-Strahlung entsteht.

Eumelanin

aktiviert durch den Einfluss der Sonne bräunt es die Haut langsam. Absorbation von UV-A Strahlen ist mässig, die von UV-B Strahlen hingegen bis zu 90%.

Fieberbläschen

siehe Herpes

Hautbräunung

Verantwortlich dafür sind die UV-A und UV-B Strahlen. Die UV-A Strahlen sind verantwortlich für die Bräune direkt nach dem Sonnenbad und hält Stunden bis Tage an. Die UV-B Strahlen bräunen die Haut mit Verzögerung, die Bräune hält über einen längeren Zeitraum an (Hauterneuerung).

Hautkrebs

Es gibt 3 Arten von Hautkrebs: Melanom (schwarzer Hautkrebs), ist der gefährlichste, wenn er nicht rechtzeitig erkannt wird, sind die Heilungschancen gering. Das Spinaliom (Plattenepithelkarzinom) ensteht häufig auf stark lichtgealterter Haut aus aktinischen Keratosen. Basaliome treten häufig im Gesicht auf, Metastasenbildung nur selten.

Hauttyp

Hauttyp 1: rötlich bis blonde Haare, blasse Haut mit Sommersprossen, sehr hohe UV-Empfindlichkeit, Eigenschutzzeit ca. 10 Minuten, Hauttyp 2: Blonde Haare, blasse Haut, hohe UV-Empfindlichkeit, Eigenschutzzeit 20 Minuten, Hauttyp 3: dunkelblonde bis braune Haare, leicht getönte Haut, geringe UV-Empfindlichkeit, Eigenschutzzeit 30 Minuten, Hauttyp 4: dunkles Haar, stark getönte Haut, sehr geringe UV-Empfindlichkeit, Eigenschutzzeit über 30 Minuten.

Herpes Solaris

Sonnenbläschen. Die Immunabwehr wird durch UV-B-Bestrahlung geschwächt, Herpes-Viren vermehren sich, es kann zu Sonnenbläschen kommen (vor allem an der Lippe).

Hitzepickel

durch starkes Schwitzen kommt es zur Bildung von winzigen, oft juckenden Bläschen. Ursache ist meist zu eng anliegende Kleidung, die die Schweissverdunstung behindert.

Hitzeschlag

Der Körper ist in seiner Temperaturregelung gestört. Es kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit und unter Umständen auch zu Bewusstlosigkeit kommen. Ursachen sind oft zu langer Aufenthalt in der Sonne oder starke körperliche Betätigung.

Hyaluronsäure

in jedem Bindegewebe und in Körperflüssigkeiten enthalten. Hohes Wasserbindevermögen. Reguliert den Feuchtigkeitshaushalt.

Jojobaöl

flüssiges Wachs. Bewahrt die Haut vor dem Austrocknen und macht sie glatt und geschmeidig. Nimmt zusätzlich den Fettglanz.

Lichtdermatosen

alle Hauterkrankungen, die durch das Einwirken von Licht entstehen oder sich verschlimmern.

Lichtdermatose, polymorphe

unterschiedliche lichtbedingte Hauterkrankungen. Enstehen oft nach dem ersten Sonnenbad nach langer Sonnenabstinenz, tritt häufig im Dekollté, an Rücken und Armen auf. Stark juckender Hautausschlag mit kleinen Bläschen und Pusteln.

Lichtschutzfaktor

LSF, Maß für die Wirksamkeit von Sonnenschutzmitteln. Gibt die Zeit an, um wieviel länger man sich in der Sonne aufhalten kann, als ohne Sonnenschutz.

Lichtschwiele

der Einfluss von UV-B Strahlen auf die Haut schafft eine Verdickung der Epidermis zur "Lichtschwiele". Diese gibt Schutz für die darunter liegenden Hautschichten.

Lichttherapie

unter Aufsicht eines Arztes durchgeführt kann sie bei Neurodermitis oder Psoriasis helfen.

Lichturtikaria

Auftreten von Quaddeln nach den ersten Tagen der Sonnenexposition im Frühjahr. Meist erblich bedingt.

Lupus erythematodes (LE)

Hautlupus: harmlos, intensive symmetrische Hautrötung, durch UV-Bestrahlung hervorgerufen und verschlechtert. Tritt oft bei Frauen mittleren Alters auf. Systemischer Lupus erythematodes (SLE) gehört zu den entzündlich rheumatischen Erkrankungen und befällt Organe. Patienten mit SLE haben oft eine gesteigerte Lichtempfindlichkeit. Sonnenlicht begünstigt die Krankheit negativ (Autoimmunerkrankung: der Körper bekämpft sich selbst)

Macadamiaöl

aus einer haselnussähnlichen Nuss gewonnen. Hat einen hohen Gehalt an hautfreundlicher Palmitoleinsäure, pflegt und schützt die Haut vor dem Austrocknen.

Mallorca Akne

Sonnenallergie. Flecken und Knötchen an Armen und Beinen. Ähnelt der Erscheinung von Akne. Hoher UV-A Schutz und emulgatorfreie Lichtschutzpräperate beugen vor. Häufigste Lichterkrankung in Europa.

Melanin

braunes bis schwarzes Hautpigment, das unter Sonneneinstrahlung gebildet wird. Bewirkt die Braunfärbung der Haut.

Mikropigmente

Lichtschutzsubstanzen in Sonnenschutzmitteln, meist feinstes Zinkoxid oder Titanoxid. Reflektieren die UV-Strahlung wie kleine Spiegelchen.

Nalidone

Feuchthalte-Komplex aus Aminosäuren, Pyrrolidoncarbonsäure und Milchsäure.

Oryzanol

schützt die Haut vor übermässiger UV-Einstrahlung.

Panthenol

Provitamin. Erhöht die Zellteilungsrate, verbessert die Regeneration der Haut nach Schädiung und regt die Pigmentierung an.

Patch-Test

Epikutan-Test zur Prüfung auf sensibilisierende Eigenschaften von Kosmetika. Als Photo-Patch-Test speziell für Sonnenpflege-Präparate.

Pigmentflecken

kleine Melaninhäufungen. Treten oft bei hohem Östrogenspiegel auf oder als phototoxische Reaktion der Haut in Verbindung mit UV-Licht, bestimmten Inhaltstoffen von Cremes oder Parfüms. Oft an Stellen wie Hände, Gesicht und Decollté.

Pheomelanine

gelb-rotbraune Pigmente, die bei den hellhäutogen Typen für die Grundtönung der Haut verantwortlich sind.

Phenylsalicylat

ist als Lichtschutzfilter in Sonnenpflege nicht mehr erlaubt

Phototan

Biologischer Komplex aus Aminosäuren und Peptiden. Stimuliert die hauteigene Melaninsynthese und erhöht dadurch den Eigenschutz der Haut gegen Lichteinflüsse.

Radikale, freie

chemische Verbindungen, die unter Sonneneinwirkung in der Haut entstehen. Schädigen den Zellkern, bei starker Schädigung tritt eine vorzeitige Hautalterung ein.

Sesamöl

kosmetischer Grundstoff., gewonnen aus dem Samen der Sesampflanze, dient als Basis einer Emulsion.

Sonnenbrand

der Eigentschutz der Haut bricht zusammen (Pigmentbildung und Verdickung der Hornschicht). Die UV-Strahlung führt zu Hautalterung, Falten und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs.

Sonnenflecken

das Phänomen der braunen Flecken beim Sonnenbaden, die durch Parfums ausgelöst wurden, geht auf den Duftbestandteil Bergamott zurück. Bergamott wird aus der Schale einer Zitrusfrucht gewonnen, die ähnlich einer Orange aussieht, aber eine grüne Schale hat. Ihr Duft wird klassisch in Eau de Colognes, in vielen frischen Damen- aber auch Herrendüften eingesetzt. Vor allem in der Kopfnote sorgt sein zitrisch-herber, frischer Duft für Energie und positive Stimmung.
Seit man entdeckt hat, welcher Bestandteil der natürlichen Essenz - die sogenannten Furocumarine - für die braunen Flecken verantwortlich ist, wird dieser aus den Essenzen herausdestilliert.

Sonnenstich

entsteht durch Direkteinwirkung von Sonnenstrahlung auf Nacken und Kopf. Die Hirnhaut wird durch die tief eindringenden IR-Strahlen (Wärmestrahlung) gereizt. Erscheinungsbild: Kopfschmerzen, Übelkeit, Fieber, Schwindel, in schweren Fällen kann es zum Kollaps mit Todesfolge kommen.

Sorbit

hat eine feuchtigkeitsbewahrende Wirkung.

UV-A

längerwellige Teil des UV-Lichts (350-380 nm). Führt auf der Haut zu sofortiger Bräunung, dringt tief in die Haut ein und bewirkt durch Zerstörung der elastischen Strukturen Hautalterung. Sonnenbrände können durch UV-A Licht nur bei sehr hoher Strahlungsintensität in Solarien entstehen.

UV-B

mittelwelliger Strahlungsbereich (300-315 nm).Bewirkt eine langanhaltende Bräune. Ursache für die Entstehung von Sonnenbrand, beschleunigt die Hautalterung und begünstigt die Entstehung von Hautkarzinomen, dringt vor allem durch Wasser.

UV-C

wird komplett durch die Ozonschicht abgefiltert. Künstlich erzeugte UV-C Strahlung wird zu Desinfektionszwecken eingesetzt.

Vitamin D

siehe Calciferole

Vitamin E

schützt pflanzliche Öle und Fette vor der Oxidation. Wird als Zellschutz, gegen die vorzeitige Hautalterung eingesetzt

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