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03.02.2009

Gute Stoffe für die Haut

Die neue Hose war ein Superschnäppchen, Carolyn behielt sie gleich an. Auf dem Heimweg juckte es bereits höllisch an den Oberschenkeln. Endlich zu Hause konnte sie nach dem Ausziehen die großen roten juckenden Flecken auf den Oberschenkeln sehen. Da Carolyn noch nie so einen Ausschlag hatte, suchte sie einen Arzt auf. Dort bekam sie sehr schnell die Diagnose Kontaktallergie. Der Hautarzt erklärte ihr, dass Stoffimprägnierungen oder bestimmte Farben leicht Kontaktallergien auslösen können.
Kleiderstoffe werden mehrfach behandelt, bis sie endlich zu Jeans oder T-Shirt verarbeitet werden. Dies beginnt bei Naturstoffen wie Baumwolle, Seide, Wolle oder Leinen bereits mit der Behandlung der Pflanzen oder Tiere. Kunststoffe wie Nylon, Polyacryl oder Polyester werden in komplexen chemischen Verfahren hergestellt. Sowohl Naturstoffe als auch Kunststoffe können für die Haut belastend sein. Bei den Naturstoffen sollte auf die Herkunft geachtet werden. Doch nicht nur der Pflanzenanbau ist entscheidend, auch die sogenannte „Ausrüstung“ mit Farben, Imprägnierungen oder Weichmachern kann hautbelastende Faktoren enthalten. Als Auslöser für Kontaktallergien werden Farbstoffe, Ausrüstung, Waschmittel, Weichspüler, Appreturen (z. B. UV-Filter) und „Applikationen“ (z. B. Gummi, Nickel) diskutiert.
Generell gilt: Je pflegeleichter die Stoffe sind, desto mehr Behandlungen haben sie hinter sich, z. B. bügelfreie Hemden sind extra imprägniert. Die „Ausrüstungs“-Dermatitis hat ihren Namen nach den Ausrüstungsmitteln zur Verbesserung der Formbeständigkeit und Griffigkeit von Textilien. Diese Behandlung ist umstritten, da hierfür Kunstharze eingesetzt werden, die unter bestimmten Bedingungen Formaldehyd freisetzen können. Als Ursachen von Textilallergien konnten verarbeitete Lichtfilter, Harze im Label und eingewebte Metallfäden nachgewiesen werden.
Je dunkler die Stoffe sind, desto eher reizen die Stoffe die Haut. Leider gilt meist auch: Je günstiger Schnäppchen sind, desto eher kommen sie aus einer „billigen“ Fabrikation mit zweifelhaften Farben und Behandlungen.
Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, kaufen Sie Kleidung mit Gütesiegeln.

> Gütesiegel für Hemden, Hosen und Co

Bei jedem Kleiderkauf beachten Sie möglichst folgende Tipps.
Rat vom Fachmann
Kleidung vor dem ersten Tragen waschen, wenn möglich in der Maschine.
Baumwolle, Seide oder Mikrofaser führen seltener zu Juckreiz als Wolle. Besonders die Oberflächenstruktur der Textilien ist für die irritativen Wirkungen an der Haut verantwortlich.
Luftige, atmungsaktive Textilien bevorzugen, da sie gut Schweiß aufnehmen und nach außen abgeben können.
Bei bekannten Allergien bestimmte Farbstoffe und Accessoires aus Nickel meiden.

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