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24.08.2018

Mikroplastik. Muss das sein?

Fotolia © KzenonMikroplastik ist so ziemlich das ekeligste was wir uns antun können.
Unsichtbar schleicht es sich über unsere Produkte in unseren Körper. Über unsere Körperpflegeprodukte gelangt es dann, wenn es nicht durch die Haut aufgenommen wurde, wieder beim Abwaschen in das Wassersytem.
Eigentlich schlimm das Ganze, aber was sagen Fachleute dazu?

Jasmin Wienhusen, Beauty-Profi & Leiterin der High Care Academy:
„Mikroplastik in der Kosmetik hat sich in vielen Jahrzehnten in der Kosmetik bewährt. Er gilt als nebenwirkungsfrei und ist günstig in der Anschaffung. Alternativstoffe sind sehr viel hochpreisiger.“

Birgit Huber, Leiterin des Bereiches Schönheitspflege und stellvertretende Geschäftsführerin IKW:
„Feste Kunststoffpartikel, auch Mikroplastik genannt, sind in einigen kosmetischen Mitteln enthalten. So werden bzw. wurden sie z. B. in manchen Produkten zur Körper- oder Gesichtsreinigung eingesetzt, wenn das Produkt einen speziellen Peeling-Effekt aufweisen soll. Auch in Hautreinigungs-Produkte für starke Verschmutzungen im gewerblichen Bereich werden diese verwendet.

Bisher gibt es in Deutschland kein Verbot, das den Einsatz von Mikroplastik in Kosmetika untersagt. Cosmetics Europe (CE), der europäische Dachverband der Kosmetikindustrie, hat seinen Mitgliedern im Oktober 2015 jedoch empfohlen, bis 2020 feste, nicht abbaubare Kunststoffpartikel, die in abwaschbaren kosmetischen Produkten aufgrund ihres Reinigung- und Peeling-Effekts eingesetzt werden, durch alternative Stoffe zu ersetzen, um die Umweltverträglichkeit ihrer Produkte zu verbessern. Laut einer aktuellen Umfrage unter den europäischen Kosmetikherstellern durch CE, hat sich die Menge dieser Partikel in den genannten Produkten zwischen den Jahren 2012 und 2015 bereits um 82 Prozent reduziert. Dieser deutliche Rückgang ist ein Erfolg des freiwilligen Ausstiegs der Kosmetikhersteller. Der IKW geht davon aus, dass der Verzicht der Kosmetikindustrie auf solche festen Kunststoffpartikel bereits vor dem Jahr 2020 vollzogen sein wird. In Zahnpasten werden feste Kunststoffpartikel bereits heute überhaupt nicht mehr eingesetzt. Siehe hierzu Deutliche Reduktion von festen Kunststoffpartikeln in Kosmetika.

Die Kriterien für die Vergabe des EU-Ecolabels an kosmetische Produkte berücksichtigen zur Zeit noch nicht die Verwendung von Mikroplastik. Dies wird demnächst geändert. An Kosmetika, die ab diesem Zeitpunkt noch Mikroplastik enthalten, wird das EU-Ecolabel nicht mehr vergeben.“

Quelle: beautypress.de

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