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05.10.2010

Das perfekte Make-up – Die richtige Grundierung für jeden Hauttyp finden

Der Sommer ist vergangen und somit auch ein Großteil der erworbenen Sommerbräune. Schnell wirkt der Teint wieder fahl und blass. Damit das Gesicht dennoch ebenmäßig und gesund erscheint, ist der Griff zum Make-up für viele obligatorisch.

Parfümerien oder Drogeriemärkten bieten eine enorm große Vielfalt an verschiedensten Make-up-Produkten für alle Bedürfnisse.




Welches Make-up passt zu welchem Hauttyp oder Hautbild?
Im Vordergrund eines guten Make-ups steht die Ebenmäßigkeit. Es soll kleine Unregelmäßigkeiten des Teints abdecken, Hyperpigmentationen überdecken und gleichzeitig zart und nicht zu „schwer“ wirken. Die heutigen Produkte erfüllen diese Standards bereits sehr gut. Und bieten noch mehr. Sie enthalten neben den Farbpigmenten viele pflegende Stoffe und sogar moderne Lichtschutzfilter.
Ob Grundierung, Foundation, Fond de teint oder Make-up auf der Packung steht, spielt keine Rolle, da die Begriffe immer dasselbe meinen. Und zwar eine Emulsion mit pflegenden Anteil aus Fett und Feuchtigkeit, gepaart mit einem Anteil aus Puder und Farbpigmenten. Diese zwei Komponenten sind in jeder Grundierung enthalten. Variationen dieser Anteile ergeben Foundations, die sich in Deckkraft und Wirkweise unterscheiden.

Das beliebteste Produkt ist das Flüssig-Make-up. Seine Konsistenz ist sehr softig. Es ist in allen erdenklichen Farbnuancen erhältlich. Die Geschmeidigkeit erhält das Flüssig-Make-up durch eine große Portion feuchtigkeitsspendender Substanzen und einem geringen Fett- und Puderanteil. Das macht es für fast jeden Hauttyp geeignet, der keine oder kaum Unreinheiten oder Rötungen aufweist. Eine trockene Haut „schluckt“ das Flüssig-Make-up schon nach kurzer Zeit. Für diesen Hauttyp ist daher ein Creme-Make-up optimal geeignet. Es hat einen hohen Fettanteil und auch die Farbpigmente sind höher als beim Flüssig-Make-up. Dadurch verbessert sich die Deckkraft. Couperose (rote Äderchen) und Unebenheiten lassen sich mit einem Creme-Make-up sehr gut und schnell kaschieren. Durch seine nahezu pastöse Form ist es weniger beliebt bei den Make-up-VerwenderInnen.

Die höchste und beste Deckkraft besitzen die Kompakt-Make-up. Im Handel werden sie meist in dekorativen Spiegeldöschen oder als Drehstift angeboten. Ihr Puder und Pigmentanteil ist wesentlich höher als die pflegende Cremebasis. Daraus ergibt sich die gute Deckkraft. Damit es auch ebenmäßig erscheint, wird es mit angefeuchteten Make-up-Schwämmchen im Gesicht aufgetragen. Wird es mit trockenen Schwämmchen aufgetragen, wirkt es wie ein Puder. Kompakt-Make-up sind für jeden Hauttyp geeignet. Allerdings besteht die große Gefahr, dass es zu dick aufgetragen wird. Dadurch kann es sehr schnell unnatürlich aussehen.
Eine Kosmetikinnovation ist das Mineralpuder-Make-up. Da der Trend immer mehr zu natürlichen und naturnahen Kosmetikprodukten geht, wird diese Form immer beliebter. Mineralien sind natürliche Wirkstoffe eines Make-up. Die Deckkraft ist leider nicht viel höher als bei einem normalen losen Puder. Für eine ölige, glänzende oder zu Allergien neigenden Haut ist es eine gute Alternative. 
Soll der Teint nur ein wenig aufgefrischt und nicht abgedeckt werden, ist es ratsam eine getönte Tagescreme zu benutzen. Der Feuchtigkeitsanteil in einer getönten Tagescreme ist sehr hoch, der Farbpigmentanteil sehr niedrig. Es handelt sich in erster Linie um eine leichte Pflegecreme, die der Haut nur eine leichte Tönung gibt. Sie ersetzt aber in den seltensten Fällen eine gute, auf den Hauttyp abgestimmte Pflegecreme. Eine pflegebedürftige Haut braucht zusätzlich weitere Produkte.

Egal welches Make-up gewählt wird, wichtig ist, dass die Farbe der Grundierung zum Hautton passt. Übergänge zum Haaransatz und zum Hals müssen sehr sorgfältig verwischt werden, sonst sieht das Make-up schnell unnatürlich und maskenhaft aus.

Mehr dazu unter:


Fachliche Beratung Kosmetikerin Carmen Schardig

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