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07.09.2009

Was passiert bei der Hautalterung?

Die schlechte Nachricht zuerst: Hautalterung ist biologisch vorgesehen. Die gute Nachricht: Dermatologen gehen davon aus, dass jeder selbst zu einem hohen Prozentsatz seinen Hautzustand und damit sein sichtbares oder gefühltes Alter selbst beeinflusst.
 
Bei Hautalterung spricht man von inneren (intrinsischen) und äußern (extrinsischen) Faktoren. Intrinsisch oder biologisch ist die genetische Veranlagung, die wenig beeinflussbar ist. Eher fettige Haut wird z. B. vererbt, aber im Laufe des Lebens wird die Haut immer trockener und dann entscheidet die Pflege über den Hautzustand. Extrinsische Faktoren, der Lebensstil, bestimmen immer stärker das Hautbild. Babys und Kleinkinder zeigen noch am stärksten ihren natürlichen oder genetisch bedingten Hautzustand. Doch bereits da wird der Einfluss von Pflegeprodukten, Nahrungsmitteln, Sonnenstrahlen sichtbar. Empfindliche Babys mit einer atopischen Veranlagung reagieren mit Hautveränderungen bei falschen Pflegeprodukten oder allergieauslösenden Nahrungsmitteln. Windeldermatitis oder Neurodermitis sind häufige Hauterkrankungen in der Altersgruppe.
Teenager und Zwanziger leiden eher unter Pickeln  als unter Falten. Die Haut hat noch einen natürlichen hohen Fettgehalt, damit verstopfen die Poren und es kommt zu den unbeliebten Mitessern.
Lesen Sie weiter unter: Echt fett
Mit der Zunahme der Lebensjahre, nimmt der Einfluss der Lebensstilfaktoren zu und die genetische Veranlagung verliert an Bedeutung. Dies bedeutet auch, jeder ist ein Stück weit verantwortlich für sein Hautbild ist.


Alterungsprozesse lassen sich verlangsamen, aber sie finden trotzalledem statt. Zuerst nimmt die Elastizität ab, der Feuchtigkeitsgehalt der Haut sinkt, die Zellen teilen sich langsamer. Die nachlassende Zellerneuerung verlangsamt die Hauterneuerung. Bereits ab 30 Jahren dauert die Zellerneuerung schon 40 Tage, Reparaturprozesse verlangsamen sich. Die obersten Hautschichten lockern sich, die ersten Mimikfalten entstehen. Augen und Oberlippe trifft es zuerst. Besonders an den Augen ist die Haut sehr dünn und besitzt kaum stützende Kollagenfasern. Intensive Augenmimik, viel Sonnenstrahlen beschleunigen die Augenfältchen. Ab 40 lockert sich das Gewebe immer mehr, die Haut wird empfindlicher, dünner und die Stützsubstanzen wie Kollagen fehlen immer mehr. Ab Ende 40 machen sich die Hormonumstellungen auch auf der Haut bemerkbar. Die Haut verliert Feuchtigkeit, es wird bedingt durch den niedrigen Östrogenspiegel immer weniger Kollagen produziert, Altersflecken, rote Äderchen und Hautirritationen sind sichtbar. Die reifere Haut ab 50 aufwärts hat einen empfindlichen schwachen Fettsäureschutz, damit kommt es häufiger zu Hautirritationen. Je dünner die haut wird, desto empfindlicher gegen Entzündungen. Talgdrüsen produzieren weniger Talg, weniger Kollagen und weiter nachlassende Hauterneuerung beschleunigen die Faltenbildung. Aus Fältchen werden Falten, die Konturen verlieren an Festigkeit.
So wie jedes Lebensalter seine eigenen Altersspuren hat, so braucht auch jedes Alter seine individuelle Pflege.

Lesen Sie weiter: Welche Pflege passt zu den Lebensjahrzehnten?

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