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17.08.2021

Qualitätskriterien für CBD in der Hautpflege: Darauf ist zu achten

CBD spielt auch in der Hautpflege eine zunehmend wichtige Rolle - doch worauf kommt es in Bezug auf die Qualität an? bildquelle: @ Crystalweed Cannabis / Unsplash.com
CBD-Produkte haben sich auch in der Hautpflege einen festen Platz erkämpft. Sie sollen bei Hautleiden helfen, die Haut pflegen und mit Feuchtigkeit versorgen und, je nach Produkt, natürlich für einen grandiosen Teint sorgen. Aber taugt jedes Produkt das, was es verspricht? Oder sollten Nutzer nicht doch auf die Qualität der Inhaltsstoffe achten und sich nicht ausschließlich von einem aufgedruckten "CBD-Hinweis" verleiten lassen? Aber auf welche Faktoren kommt es bei CBD in der Hautpflege an? Worauf sollten Nutzer allgemein achten, wenn sie sich für Produkte interessieren? Dieser Artikel schaut sich das einmal an.


Herkunft des Rohstoffes

Hautpflegeprodukte im Bereich CBD sind diverser als beispielsweise die Öle. Während die Öle zwar gerne bezüglich einer einzigen Eigenschaft, also Entspannung oder gegen Schmerzen, beworben werden, so handelt es sich im Klartext weiterhin um ein einzelnes Produkt, dem allerhöchstens noch beispielsweise Baldrian beigemischt wird. CBD-Hautpflegeprodukte hingegen können verschiedene Anwendungsbereiche aufgreifen: Hautkrankheiten, Hautirritationen, Pflegeprodukte oder schlichtweg kosmetische Produkte. Die Inhaltsstoffe können somit variieren. Natürlich finden sich in einem CBD-Make-up Pigmente, die in einer reinen Pflegecreme gegen Neurodermitis nichts zu suchen haben. Der Grundstoff ist dennoch CBD und hier kommt es auf die Herkunft an:

EU-Anbau – die Cannabispflanze muss in der EU angebaut worden sein. Für die Herstellung von CBD wird eine andere Cannabissorte genutzt als für die Herstellung von Marihuana. Der CBD-Anteil in der Pflanze muss ausreichend sein, der THC-Anteil hingegen gering. In der EU ist der Anbau kontrolliert, sodass Nutzer wissen, was sie erhalten.

EU-Herstellung – auch die Gewinnung des CBD aus der Pflanze sollte in der EU stattfinden. So lässt sich sicherstellen, dass das Prozedere korrekt und den Vorgaben entsprechend durchgeführt wird.

Bio-Qualität – bei CBD ist die Bio-Qualität absolut wichtig und notwendig. Da das CBD aus der Pflanze extrahiert wird, dürfen vorab keine chemischen Düngemittel oder Insektenvernichtungsmittel genutzt worden. Pflanzen nehmen diese Stoffe auf und sie würden mit dem CBD aus der Pflanze untrennbar gewonnen werden.

Hochwertige CBD-Produkte entsprechen diesen Regelungen. Bei sehr günstigen Produkten ist genau hinzuschauen, denn rechnerisch ist es kaum möglich, CBD günstig anzubauen und zu gewinnen, wenn alle Vorgaben beachtet werden.


Reinheit


Wie eingangs angestoßen, ist die Reinheit eines CBD-Hautpflegeprodukts eine andere als bei reinen Ölen. Es liegt in der Natur der Sache, dass getönte Make-ups schlichtweg nicht rein sein können. Grundsätzlich gilt aber:

Trägerstoffe – selbst das CBD-Öl, welches übrigens auch auf die Haut aufgetragen werden kann, besitzt Hanföl als Trägerstoff. Bei Hautpflegeprodukten verhält es sich ebenso. Generell sollte der Trägerstoff hochwertig und, wenn es machbar ist, auch aus Hanf bestehen.

Zusatzstoffe – sie sollten so gering, wie nur möglich gehalten werden. Im kosmetischen Bereich sind Konservierungsstoffe beinahe gängig, doch sollten sie möglichst natürlichem Ursprung sein. Das trifft sowohl auf Inhaltsstoffe, wie auch auf Duftstoffe zu. Um die Wirkung des CBD in einer Hautpflegecreme oder einem Make-Up nicht zu behindern, ist Mikroplastik natürlich ein absolutes No-Go.

Wie rein ein Hauptpflegeprodukt mit CBD sein kann, hängt immer vom Anwendungsgebiet ab. Natürlich kann eine reichhaltige Pflegecreme ausschließlich aus Hanföl und CBD bestehen, auch Gele sind sehr rein. Umso weiter es in den Bereich der Kosmetik geht, desto unwahrscheinlicher ist eine echte Reinheit. Sobald Farbpigmente im Spiel sind, können zwar natürliche Pigmentstoffe genutzt werden, doch ›rein‹ ist das Produkt danach natürlich nicht.

Bei CBD-Hautpflegeprodukten, die sich speziell auf Hautkrankheiten oder Irritationen beziehen, ist es wichtig, möglichst nur CBD in Salben- oder Gelform zu verwenden und auf Farbpigmente oder andere Zusatzstoffe zu verzichten.


Weitere wichtige Qualitätskriterien


Üblicherweise spielt die Konzentration eines CBD-Produkts eine Rolle bezüglich der Wirkung und der Anwendung. CBD-Hautpflegeprodukte können dieselbe CBD-Konzentration wie Öle aufweisen, doch ist die Anwendung natürlich eine andere:

Nutzung – es kommt auf das Produkt und den Grund der Anwendung an. Wer CBD-Hautpflege bei Schuppenflechte oder Neurodermitis einsetzen möchte, der reibt die Stellen meist zwei bis drei Mal am Tag ein. Eine feste Regel gibt es nicht, denn die Haut ist verschieden und Betroffene müssen für sich die ideale Anwendung finden. Wer hingegen CBD als kosmetische Lösung verwendet, der wird sich einmal täglich das Make-Up auflegen und nicht mehrfach täglich nachtragen. CBD-haltige Bodylotions oder Bodycremes werden, wie gewohnt, nach dem Duschen aufgetragen.

Behandlung – während bei Gelen oder Salbentuben mit CBD keine Verunreinigung durch die Finger zu befürchten ist, so sollten bei anderen CBD-Produkten möglichst nicht die Finger in das Döschen hineinfassen. Es kann immer zu Verunreinigungen kommen und Naturprodukte beinhalten nicht die Stoffe, die Bakterien abhalten. Bei Make-up, Cremetiegeln oder ähnlichen Produkten empfehlen sich Holzspachtel. Alternativ kann ein Löffel genutzt werden, der nach jeder Anwendung gründlich gereinigt wird.

Aufbewahrung – je nach Inhaltsstoffen und Produkt empfiehlt sich eine kühle und trockene Lagerung. Es gilt: Umso weniger Chemie in einem Produkt ist, desto eher können sich Bakterien ausbreiten oder desto eher kann das Produkt umschlagen. Alternativ trennen sich Trägerstoffe von Inhaltsstoffen. Dieses Problem kennen wohl etliche Menschen, deren Make-Up mit der Zeit aus einer flüssigen und einer festen Schicht bestand.

Grundsätzlich sollten CBD-Hautpflegeprodukte schlichtweg sorgfältig ausgewählt und den Anweisungen entsprechend gelagert werden. Bei Hautkrankheiten entscheidet die eigene Haut darüber, ob die Neurodermitis oder Schuppenflechte einmal täglich, zwei- oder dreimal täglich eingerieben wird.

Bio-Qualität ist bei CBD-Produkten besonders wichtig. Bildquelle: @ Matteo Paganelli / Unsplash.com
Fazit – auch bei CBD-Hautpflegeprodukten gut hinschauen

CBD gibt es mittlerweile in nahezu allen Varianten. Haarspülungen sind noch nicht auf dem Markt oder nur sehr selten. Dafür ist CBD in der Hautpflege sowohl im medizinischen als auch im pflegenden und kosmetischen Bereich anzutreffen. Wie immer entscheidet die Herkunft des CBD über die Qualität: Bio und EU sind hier die absoluten Maßgaben und keine bloßen Stichworte. Da es sich bei CBD um ein Naturprodukt handelt, sollte die Hautpflege natürlich auch so natürlich, wie nur möglich sein. Mikroplastik, chemische Konservierungsstoffe oder künstliche Duftstoffe sind ein No-Go. Bei der Anwendung entscheidet das Produkt über die Art und Dauer, bei Hautkrankheiten eben diese über die Nutzungsformen.

Autor: Frank Zewen

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